KRAUTHOBEL – das grosse Interview mit Jürgen Ganahl zum 20-jährigen Jubiläum!

Am 14. August 2016 steigt in Schruns im Montafon das grosse Konzert zum 20. Jubiläum der Kultband KRAUTHOBEL. Austragungsort ist der Kirchplatz in Schruns, Vorarlberg. Einlass ist 19.00 Uhr und Beginn ist 20.00 Uhr. Das Vorprogramm werden die grossartigen Lechtaler Bluatschink bestreiten. Eine absolute Pflichtveranstaltung und Grund genug, dass wir die Reise ins landschaftlich atemberaubende Montafon antraten, um Mastermind, Gitarrist und Sänger Jürgen Ganahl einen Haufen Frage zu stellen! Hier das grosse Krauthobel-Interview zum grossen Krauthobel-Konzert!

Allein schon die Krauthobel-Vorgeschichte hat es in sich: als „Impression“ holten sie beim prestige-trächtigen und damals grössten Bandwettbewerb Europas, dem in Wien veranstalteten Pop-O-Drom anno 1987 den Sieg, landeten auf Ö3 einen Single-Hit, benannten sich in „Oshin“ um und veröffentlichten ein Kultalbum, welches heute im Internet zu exorbitanten Preisen gehandelt wird. Ein deutscher Produzent vermurkste allerdings die Oshin-Karriere und das zweite Album wurde zwar aufgenommen, aber leider nie veröffentlicht… Dann hoben Bassist und Sänger Christoph „Kik“ Bitschnau und Gitarrist und Leadsänger Jürgen „Jüry“ Ganahl zum Spass Krauthobel als Jux-Projekt aus der Taufe! Schon beim 1. Konzert kamen dann gleich 2.000 Leute und seitdem sind Krauthobel aus der heimischen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Ein Highlight jagt das andere und es vergeht kein Tag, an dem sie nicht im Vorarlberger Radio gespielt werden! Darüber hinaus waren sie über all die Jahre Stammgäste im X-ACT MusicMagazine. Im Jahr 1999 wurden sie schliesslich mit dem X-ACT Award 1999 für den besten Song des Jahres ausgezeichnet. Nun steht das 20-jährige Jubiläumskonzert an und das neue Album „Zalbander“ wird ebenfalls am 14.8.2016 präsentiert!

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v.l.n.r.: Jürgen Ganahl, Tom Proll

Das  grosse Krauthobel-Interview mit Jürgen Ganahl:

X-ACT: Wenn du auf 20 Jahre Krauthobel zurückblickst, hast du sicher auch jede Menge Erinnerungen. Was war dabei die schönste Erinnerung?

Jürgen Ganahl: Das ist schwierig zu sagen, denn es gab einige Highlights… Zu den schönsten Erinnerungen gehört mit Sicherheit unser alljähriges Open Air in Schruns. Eine etwas andere Erinnerung war, als uns der deutsche Prinz Ernst-August seinem Freund zum 50. Geburtstag als Band sozusagen schenkte. Da waren dann auch nur Adelige und seine Caroline und wir mit unserer Mundart-Mucke in Bayern, das war unheimlich lustig. Da wurden der Prinz und seine Caroline mit Spritzpistolen angespritzt, alle liefen mit dicken, sündteuren Zigarren herum und wir haben nur Champagner getrunken… also das war wirklich mal was ganz anderes!

Ja und dann der Anfang, also wenn ich an das erste Konzert zurückdenke, das wir überhaupt da herinnen in Schruns gespielt haben, also das allererste Mal Krauthobel live, das war schon gigantisch, weil gleich 2.000 Leute kamen, das Zelt platzte aus allen Nähten und der Zuspruch, den wir bekamen war schon enorm. Man bedenke, dass es ja damals in Vorarlberg keine Mundartszene gab und der Programmchef vom ORF damals sagte: „…endlich mal was Neues! Krauthobel – das ist geil, das werden wir featuren!“

X-ACT: Aber ist das nicht auch toll, wenn man endlich mal eine Wertschätzung erfährt?

Jürgen Ganahl: Genau darum geht es, um die Wertschätzung, das hatten wir ja nicht immer so in dem Ausmass. Also bis auf Impression damals, – Impression war ja unsere Jugend-Band, da haben wir viel gespielt. Wir hatten ja damals den Song „Waiting For The Answer“, der ja damals auch auf Ö3 sehr viel gespielt wurde und das war dann schon geil wenn es im Hit-Panorama hiess: „mit dem und dem und Impression…“ Und wir sassen dann irgendwo in einem Cafe im Montafon und hörten aus dem Radio unseren Song! Das war zweifellos auch sehr schön und daran erinnert man sich natürlich auch sehr gerne…

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X-ACT: Krauthobel haben in Vorarlberg einen Senkrechtstart hingelegt und Blitzkarriere gemacht. Aber an den Landesgrenzen war es aber auch schon wieder vorbei… warum hab ihr nicht versucht, in der Schweiz Fuss zu fassen, da doch der Montafoner Dialekt dem Schwyzerdütschen sehr ähnlich ist?

Jürgen Ganahl: Das meiste aus der Schweiz im Mundart-Bereich ist eher aus dem Raum Bern und der Dialekt ist doch etwas anders als Montafonerisch bzw. Schweizerdeutsch aus der Ostschweiz. Dann haben die Schweizer eine Riesenszene und haben viele gute Sachen, die haben richtig geile Bands, ob das Hip Hop ist oder Pop oder Rock, die brauchen uns nicht und haben eine eingeschworene Fangemeinde, da ist es sehr schwierig da rein zu kommen und vielleicht sind wir denen auch fast schon wieder zu exotisch…

X-ACT: …aber das ist eigentlich irgendwie schade, die Schweiz ist ja auch ein grosser Markt…

Jürgen Ganahl: Ja sicher! Jetzt ist erst im Fernsehen ein Konzert von Patent Ochsner gelaufen, ein Mitschnitt vom „Gurten-Festival“, da haben die vor 50.000 Leuten gespielt und die haben alle die Texte mitgesungen… da hab ich mir gedacht: da könnten wir auch obenstehen und spielen! Ich finde das echt geil, wie die Schweizer ihre Bands abfeiern, die sind noch viel mehr Patrioten als die Österreicher!

X-ACT: Krauthobel spielen am 14.8. 2016 im Schruns nicht nur ihr Konzert zum 20-jährigen Jubiläum, sondern präsentieren auch gleich die neue CD „Zalbander“. Was kann der Fan erwarten? Gibt es etwas ganz Neues zu hören?

Jürgen Ganahl: Also es ist ganz klar wieder ein typisches Krauthobel-Album geworden, es klingt frisch und ehrlich und wir haben da mit einem jungen Techniker in München zusammengearbeitet, der hat eine moderne Herangehensweise und das hört man auch! Es war das vorletzte Album, welches wir mit David Bronner machten, schon nicht wirklich schlecht, aber das neue klingt noch einen Zacken moderner! Aber in Summe wird nur soviel verraten, dass es eben wieder ein typisches Krauthobel-Album geworden ist, mit diversen musikalischen Einflüssen und wieder einer Reihe schöner Balladen.

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Bei der Probe in Schruns: Der Tontechniker notiert sich seitenweise Details und ist irgendwie Mitglied der Band!

X-ACT: Also wenn du sagst „typisch Krauthobel“, dann nehme ich an, dass wieder irgendein Gag drauf ist…

Jürgen Ganahl: Nein! Von diesen sketchartigen Gags sind wir schon länger weggekommen, das hatten wir nur auf den ersten drei Alben. Ein Sketch muss auch gut sein und muss einer guten Idee zugrunde liegen…

X-ACT: …aber die Sketches bildeten ja irgendwie auch ein Krauthobel-Trademark…

Jürgen Ganahl: Ja, das ist schon richtig, aber man muss sich auch verändern, man kann nicht immer das Gleiche machen, wir denken heute auch anders als damals, man wird älter, ruhiger, bedächtiger und geht an alles ganz anders heran. Man ist auch nicht mehr so stressig wie früher und ich lege heute mehr Wert auf Musikalität und die Texte, das ist eigentlich das Wichtigste, die Aussage.

X-ACT: Also der Qualitätslevel bei Krauthobel war immer sehr hoch, was Musikalität und Komposition, Texte und Arrangements betrifft, habt ihr in den letzten 20 Jahren ausschliesslich Qualität abgeliefert!

Nun, du sagst, du bist ruhiger geworden, – wie hat sich das zum Beispiel auf deine Texte ausgewirkt?

Jürgen Ganahl: Das kann ich gar nicht so genau sagen, ich schreib ja oftmals für ein Lied den Text bis zu fünf mal, aber das hatte ich früher auch schon, wenn mir etwas nicht gefällt, wird es verworfen und manchmal habe ich einen ganzen Stapel Texte und ich denk mir „Scheisse, warum war ich da jetzt so lange dran?“ und dann kommt meistens der Kik und bringt immer das Beispiel vom Udo Jürgens, der hat für sein Lied „Griechischer Wein“ ja bekanntlich fünf Jahre gebraucht, bis er100%ig zufrieden war!

X-ACT: …anders gefragt: was beschäftigt dich anno 2016 und wie hat das Einfluss auf deine Texte bzw. Kernaussagen?

Jürgen Ganahl: Mich beschäftigt sicher auch die gesamte Flüchtlingslage und so Sachen wie die islamistischen Extremisten, ich kenn ja Moslems, die sind gar nicht so, das sind nette Typen, aber diese Gewaltbereitschaft macht mir schon irgendwie Angst! Also alles Extreme… Und in unserem christlichen Kulturkreis gibt’s das ja nicht, dass z.B. Christen nach Bagdad fahren und dort eine Autobombe zünden oder sich dort in einer Moschee selber in die Luft sprengen. Und dann beschäftigt mich diese misslungene Präsidentenwahl und dass ich jetzt dann zum dritten Mal wählen gehen muss, meine Stimme abgeben soll und ich keinen will, also weder noch… und es ist keine Alternative da… wie gesagt, diese Dinge beschäftigen mich, aber ich will das ganze politische Dilemma aus den Texten raushalten…

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Es sind immer noch Themen aus dem Leben, sei es eine Liebesgeschichte, ein Liebesbrief oder Dinge, die unser Leben widerspiegeln, urige Geschichten, weil wir hier ja auch urige Typen haben, sowie Geschichten aus dem Leben, wie eben auch schon auf den anderen Alben…

X-ACT: Schruns und das Montafon sind ja wunderschön… hier zu leben muss ja auch irgendwie Einfluss auf die Band, die Musik und die Texte haben, oder?

Jürgen Ganahl: Ja klar, es geht uns gut hier und es ist schon ein Lottosechser, dass wir hier leben dürfen, das muss ganz klar gesagt werden. Früher hat man das ja auch nicht sooo geschätzt, da wollten wir alle nach Amerika und ich war ja schon ein paar mal drüben, aber es hat sich in den 20 Jahren viel geändert, denn damals wollte ich noch rüber nach Kalifornien, Strand, Palmen, Musik machen, jawoll…Aber heute bin ich froh, dass wir da geblieben sind und ich fliege auch immer wieder gerne rüber, aber leben will ich nirgends anders mehr als da! Die vier Jahreszeiten, die Lebensqualität, das schätzt man viel mehr, speziell wenn man älter geworden ist… Und vor allem das Wasser! Man weiss das erst zu schätzen, wenn man wo anders auf andere Zustände angewiesen ist. Ich bin z.B. totaler Mexiko-Fan und dort drüben musst du Trinkwasser kaufen und auch das schmeckt nicht wirklich gut…

X-ACT: Krauthobel hat auch ein paar Veränderungen durchgemacht im Laufe der letzten 20 Jahre, z.B. die „AnplAKT-Tour“, war dir / euch das ein Bedürfnis?

Jürgen Ganahl: Die „AnplAKT“-Geschichte ist dadurch entstanden, dass wir immer irgendwie das Gleiche spielten, sicher mit jeder neuen CD ein paar neue Songs, dafür mussten andere aus der Setlist raus und das ging immer so dahin. Und nach 18 Jahren kam dann die Idee, einfach ohne grossen Aufwand nur mit akustischen Instrumenten musizieren und dann konnten wir endlich auch mal Songs spielen, die entweder nicht in die Setlist passten oder eben von der Instrumentierung her nicht ins Programm passten. Bei dieser Geschichte konnten wir auch in kleinen Sälen spielen, wir sassen selber auf der Bühne und die Leute sassen auch und das war schon mal ganz ein anderes Feeling, viel intimer. Und wir konnten eben viele Lieder spielen, die über die ganzen Jahre brach lagen und zum Teil auch noch nie live gespielt wurden. Und letztendes machte es auch sehr viel Spass und der Erfolg hat uns ja auch recht gegeben! Dann erweiterten wir dazu ja auch die Besetzung und mit zwei Gitarren war das ja auch für mich eine Entlastung, ich konnte mich wesentlich besser aufs singen konzentrieren und erzählte den Leuten, warum und wie das und jenes Lied entstanden ist.

X-ACT: Also wo das jetzt so erfolgreich war, eröffnet das ja für Krauthobel völlig neue Möglichkeiten, ihr könnt full power spielen, oder unplugged, oder aber auch ein elektrisches Set mit einem unplugged Teil…

Jürgen Ganahl: Das ist ja das Spannende! Wir wussten ja nicht, wie das ankommt und haben diese Show dann 25 mal gespielt, 23 mal davon ausverkauft! Und das gibt uns letztlich recht! In Schruns spielten wir 4 mal hintereinander im Kulturhaus ausverkauft, das hat vor uns hier noch niemand geschafft! Und es war ja auch diesbezüglich spannend, weil wir ja einmal eine neue Herausforderung brauchten, denn das Letzte das wir wollen, wäre, wenn wir unsere Songs nur mehr so herunterspulen, also nur mehr Routine… nein nein, da ist mir das Neue und Spannende schon lieber!

X-ACT: Nun steht das 20 Jahre Krauthobel Jubiläumskonzert an. Was gibt es da zu hören? Spielt ihr da auch unplugged? Und dann stellt ihr ja auch die neue CD vor… Wird da die Songauswahl nicht unheimlich schwierig?

Jürgen Ganahl: Oh ja! Wird sind schon lange dran an unserem Programm für den 14.8., da wird weggestrichen und dann kommt wieder ein Song dazu, und dann gibt’s ja auch verschiedene Meinungen, der meint das und das muss unbedingt gespielt werden und der nächste meint dann, das braucht man nicht und so weiter. Aber wir haben uns endlich auf eine Setlist einigen können und spielen dabei nicht nur unsere grössten Hits, sondern auch sechs ganz neue Stücke von der neuen CD! Und da mein Bruder jetzt in der elektrischen Version auch mitspielt, gibt das den bekannteren Songs noch mal eine neue Klangfarbe, das Ganze wird wesentlich rockiger, also mit zwei Gitarren das hat schon Saft und Kraft!

Wir werden aber auch akustisch dominierte Songs spielen und dass wir sozusagen „switchen“ können, das macht alles zusätzlich vielfältiger und lässiger!

X-ACT: …also gibt’s in Zukunft Krauthobel „unplugged“, Krauthobel „light“ und Krauthobel „Vollgas“?

Jürgen Ganahl: Genau! Entweder wie man uns haben will oder wie wir das selber wollen…

X-ACT: Also wird der 14.8. in jedem Fall für eure Fans ein hochinteressanter Abend.

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Jürgen Ganahl: Ja, das kann man so sagen!

X-ACT: Gibt es irgendwelche Überraschungen, die man jetzt schon verraten darf?

Jürgen Ganahl: Vom Programm her spielen wir unsere Highlights, sechs nagelneue Songs und unsere favorites, also es wird ein so richtig langes Krauthobel-Konzert…

X-ACT: Wieviele Stunden?

Jürgen Ganahl: Naja, so zweieinhalb Stunden… ha ha ha… Und Überraschung: na ja, es wird im ORF live übertragen! Also die tanzen da mit grossem Übertragungswagen, Regie und allem pi pa po an und das ist auch einmalig, dass eine Vorarlberger Band ein so langes Konzert spielt und der ORF überträgt das live in voller Länge!!!

X-ACT: Gibts nach 20 Jahren Krauthobel noch irgendwelche besonderen Pläne?

Jürgen Ganahl: Dadurch, dass wir alles selber machen, alles selber aufnehmen, – wir haben eine Gesangskabine gebaut und geile alte Mikros gekauft -, könnte ich jetzt keine neuen Pläne präsentieren, Krauthobel wird erstmal so weiterlaufen. Aber was in ein paar Jahre ist? Keine Ahnung, vielleicht mach ich noch eine geile Blues-Band… Kann sein oder auch nicht… ich bin eigentlich mit Arbeit eingedeckt, habe ein ausgefülltes Leben, aber wer weiss, was in 10 Jahren ist…

Aber im Moment bin ich ja auch mit Krauthobel ausgelastet, wir haben ja vier Konzerte der „AnplAKT-Tour“ mitgeschnitten, das Material müssen wir uns dann mal anhören, schneiden, vielleicht editieren und das kommt dann als CD auf den Markt und das ist Arbeit genug…

X-ACT: …ja und vielleicht kommt ja auch demnächst die Blaskapelle Schruns daher und möchte Krauthobel-Songs spielen…

Jürgen Ganahl: Das gabs schon! Das haben sie alles schon gemacht! Es gibt auch Chöre, die das machen! Und das ist immer alles gut angekommen! Und das macht einen schon stolz!

X-ACT: Gibt es ein ganz wichtiges Statement, dass du für deine Fans parat hast?

Jürgen Ganahl: …nein, eigentlich nicht… also mein Ratschlag für Musikschaffende: dranbleiben! Aber es gibt ein „innerbetriebliches“ Krauthobel-Motto: „Wir kochen NICHT mit Wasser!“

Na also, dann wäre das auch beantwortet. Was soll ich sagen? Krauthobel und ihre Buschlabänd sind unglaublich tolle Menschen, ich durfte noch bei der Probe dabei sein und habe selten eine Band so diszipliniert und konzentriert bei der Probe gesehen. Sie haben einen megageilen Sound schon in der Probe und haben eine Setlist zusammengestellt, die euch am 14.8. einen festen Mittelscheitel ziehen wird! Auch die brandneuen Songs sind von allererster Güte, auf das Album „Zalbander“ könnt ihr euch ebenso freuen! Also, am 14. August auf nach Schruns! Wir sehn uns dort!

Interview & Story by TOM PROLL

Weblinks: Krauthobel Homepage, Krauthobel auf facebook, Bluatschink HomepageBluatschink auf facebook

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Tom
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X-ACT Music Magazine - Gründer, Erfinder, Herausgeber, Medieninhaber, Chefredakteur, Design, Logo-Creator. Sonst noch: Gitarrist, Composer, Arranger, Producer, Bandleader.